Glauben.
Erkunden.
Vor kurzem las ich einen Artikel darüber, ob Pilger*innen es in Zeiten von Krisen und Unsicherheit einfacher haben. Die Recherchen des Journalisten ergaben, dass viele Menschen in schweren Zeit auf ihren Glauben zurückgreifen können.
In meiner Arbeit liegt mir jegliches Missionieren fern. Gleichzeitig ist mir meine spirituelle Heimat ein wunderbarer Schatz im Leben und gern begleite ich Menschen dabei, Glauben als Ressource zu entdecken. Ob das nun eher in der christlichen, buddhistischen, islamischen Philosophie ist... das mag jeder Mensch für sich selbst erforschen und entscheiden. Allein oder mithilfe von spirituellen Angeboten, kirchlichen Traditionen, Schweigetagen oder Pilgerwegen.
Dabei ist es vielleicht hilfreich, sich von Vorgaben und Vorstellungen aus der eigenen Erziehung oder Kultur erst mal etwas zu lösen und zu schauen, wonach das Herz sich sehnt.
Darf ich Ihnen ein religionsverbindendes Gedicht der deutschen Mystikerin Giannina Wedde auf den Weg mitgeben?
Zwischen Himmel und Erde
Mögen Deine irdischen Wurzeln
Dir Verbundenheit bewahren
mit den Menschen
und der ganzen lebendigen Schöpfung.
Mögen sie Dich behutsam vertraut machen
mit dem Wesen der Endlichkeit.
Mögen Deine himmlischen Wurzeln
dir Verbundenheit bewahren
mit der Ewigkeit,
die Deine Heimat ist.
Mögen Sie Dich anbinden
an die Quellen unerschöpflicher Zuversicht.
Möge dort,
zwischen Deinen irdischen und himmlischen Wurzeln,
sichtbar werden,
wie sehr Du geliebt bist,
und wie sehr Du selbst
der Liebe Gestalt gibst.
Textabdruck mit Genehmigung des Verlages:
Giannina Wedde, In deiner Weite lass mich Atem holen. Segensworte für die Lebensreise
© Vier-Türme GmbH, Verlag, Münsterschwarzach, 2018
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Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi.